Sehr geehrte Bürger,
Teil 1 behandelte die Ablehnung der elektronischen Patientenakte, um illegalen Zugriff und Weitergabe Ihrer sensiblen Gesundheitsdaten zu verhindern. Das Problem der personalisierten Datensammlung besteht auch auf EU-Ebene. Die Einrichtung einer Plattform zur Speicherung aller Ihrer Daten (Vermögen, Besitz, Dokumente, Impfungen, etc.) erfolgt gerade. Die Planungs- und Gesetzgebungsphase zur Einrichtung der „European Digital Idendity Wallet“ (eudiwallet) ab 2026. https://eudiwalletconsortium.org/
Zugriff auf diese Daten sollen „relying parties (verlässliche Partner)“ aus Verwaltung und Industrie haben. Im Wesentlichen ist geplant, eine digitale Akte aller Bürger mit zentraler Speicherung anzulegen. Die Sicherheit dieser Daten ist nicht gegeben, sodass Fachleute (s.a. https://epicenter.works/en/) bereits davon abraten: „Unser Vertrauen in den gesamten eIDAS-Prozess ist mit diesem Vorschlag schwer erschüttert. Die gesetzlich verankerten Rechte der Bevölkerung wurden von der Kommission und den Mitgliedstaaten einfach ignoriert“, so Lohninger. „Wenn sich die technische Umsetzung der Wallet nicht drastisch verbessert wird, sehen wir uns gezwungen, vor dem Europäischen Gerichtshof dagegen zu klagen und die Bevölkerung eindringlich vor der Wallet zu warnen.“ https://netzpolitik.org/2024/eudi-wallet-eine-brieftasche-voller-schlupfloecher/
Die bewiesene Möglichkeit eines illegalen Zugriffs auf die elektronische Patientenakte (s.a. Teil 1) lässt sich auf die eudiWallet übertragen. Damit sind Ihre persönlichen Daten (z. B. Vermögenswerte, Impfstatus, Schufa etc.) für Fremde abrufbar und missbräuchlich verwendbar. Das ermöglicht z. B. Erpressungen oder Verfolgung unliebiger Mitbürger.
https://perspektive-online.net/2024/08/aerger-um-die-digitale-brieftasche-der-eu-datenschutz-ist-unzureichend/ Dies erfolgt bereits mit der Strategie des Debanking und Deplatforming und kann mit der Informationsfülle der eudiwallet deutlich ausgeweitet werden. Unschuldige Mitbürger werden ihrer finanziellen Freiheit und Verbreitung ihrer Meinung beraubt, nur weil deren Standpunkte unerwünscht sind und als „schädlich“ diffamiert werden.
https://www.idz-jena.de/fileadmin/user_upload/Hate_not_found/IDZ_Research_Report_Hate_not_Found.pdf
Erschreckend ist, dass Regierungen dies von Plattformbetreibern illegal unter Drohungen fordern. https://www.bild.de/news/ausland/facebook-chef-sie-draengten-uns-sachen-zu-loeschen-die-wahr-sind-678243e787b4f36bb7ce32e1
Lassen wir es nicht so weit kommen und schützen unsere Freiheit durch die Absage dieser Datenkrake.
Thomas Kröber Bearbeiten Papierkorb Drucken Schließen