Sehr geehrte Leser,
wir beziehen uns hier auf zwei Artikel, erschienen im Mannheimer Morgen am 13.10.2022, von Herr Groß.
Herr Groß kritisiert uns dafür, dass unser Verein an der „bunten Woche“, die von der Stadtverwaltung veranstaltet wurde, Kritik geübt hat.
Nebenbei gesagt, hat nicht die AfD Kritik an der „bunten Woche“ geübt, wie Herr Groß behauptet, sondern ausschließlich unser Verein.
Neutral und objektiv zu berichten ist wohl nicht die Stärke dieses Haltungsjournalisten.
Herr Groß begrüßt offenbar die ungebremste und unkontrollierte Massenzuwanderung, die überwiegende Nachteile für die deutsche Ursprungsbevölkerung mit sich bringt: Verlust der Heimat, erhöhte Kriminalität, Überlastung der Sozialsysteme, Wohlstandsverlust und Wohnraumangel.
Offensichtlich genügt es Herrn Groß aber nicht, dass die momentan Herrschenden in Regierung, Verwaltung, Medien und Verbänden diese Massenzuwanderung und in Folge auch Masseneinbürgerung nach allen Kräften befördern.
Nein, er möchte auch, dass alle Kritik daran verstummt.
Herr Groß hat keine Skrupel öffentlich dazu aufzurufen, die Meinungsfreiheit in Schriesheim zu begrenzen, also Meinungsäußerungen unseres Vereins und auch der AfD im Mitteilungsblatt unmöglich zu machen.
„Doch die Räte wären in Sachen Vielfalt glaubwürdiger, würden sie endlich dafür sorgen, dass das völkische Geschreibsel der AfD und ihrer Tarnorganisationen im Amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt endet.“
Er möchte also allen Ernstes einer Partei Meinungsäußerungen verbieten und es anderen Parteien erlauben.
Deutlicher kann man seine Demokratieverachtung nicht äußern.
Sein Ansinnen verstößt selbstredend in eklatanter Weise gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung, das im Grundgesetz festgeschrieben ist.
Dass dieser Aufruf vom „Mannheimer Morgen“ abgedruckt wird, zeugt davon wie weit sich diese Zeitung schon von demokratischen Grundsätzen entfernt hat.
Herr Groß schwebt offensichtlich eine „Meinungsfreiheit“ wie in der SED-Diktatur vor. Entweder man plappert nach was die SED, im heutigen Fall die GRÜNEN, vorgeben oder man hält einfach seinen Mund.
Solche Ansichten sind schlicht totalitär. Und Totalitarismus sei es in Gestalt eines totalen Krieges, einer totalen Energiewende oder der totalen Zuwanderung endet immer in der Katastrophe. Eben weil ein einmal eingeschlagener falscher Weg bis zum bitteren Ende durchgezogen wird, obwohl vernunftbegabte Menschen das Scheitern längst erkannt haben.
Totalitäre Systeme wurden in der Geschichte Deutschlands immer von Kommunisten und Sozialisten errichtet, sei es das „Dritte Reich“ oder die „DDR“.
Meinungsfreiheit derart aggressiv unterdrücken zu wollen ist autoritär und passt nicht in unsere Demokratie.
Die Maxime sollte sein: Glaube wenig, hinterfrage alles – denke selbst!
Schon letztes Jahr hat Herr Höfer versucht, eine Zensur im Mitteilungsblatt einzuführen. Der Gemeinderat hat dies aber abgelehnt.
Wir können nur hoffen, dass auch dieser neue Angriff auf die Meinungsfreiheit scheitern wird.
Thomas Kröber
demokratiekulturverein@gmail.com
dkv-schriesheim.de
„Einigkeit und Recht und Freiheit“