Sehr geehrte Bürger,
durch Nutzung der Informationstechnologie wird unser Leben für andere einsehbar. Ihre Meldedaten, Krankheitsdaten, Finanzen, Versicherungen u.v.m. werden digital in Datenbanken mit der Möglichkeit des externen Zugriffs gespeichert. Das beinhaltet ein erhebliches Missbrauchspotential, da für viele Zugriffsberechtigte ein automatisierter Zugriff besteht. https://netzpolitik.org/2023/tausende-landesangestellte-mit-berechtigung-zugriffe-auf-meldedaten-werden-kaum-kontrolliert/#netzpolitik-pw
Zum anderen sind wir zur Organisation unseres Alltagslebens von digitalen Zugriffen, bspw. auf unser Bankkonto, abhängig.
Selbst diese sind aber nicht vor unbemerkter Kontrolle sicher. https://www.rudolph-recht.de/finanzamt-einsicht-bankkonto/#:~:text=Offenbart%20werden%20Namen%20des%20Kontoinhabers,die%20Arbeitsagentur%2C%20Sozial%C3%A4mter%20oder%20Stadtverwaltungen
Fatal wird es bei Kündigung von Konten ohne ersichtlichen Grund bei politisch unbequemen Mitbürgern, die keinerlei Straftaten verübt haben, um den Betroffenen ihr Leben zu erschweren und Freiheiten zu nehmen.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/afd-spendenkonto-100.html)
Nun soll die digitale Speicherung von Gesundheitsdaten im Rahmen der elektronischen Patientenakte (ePA) mit externem Zugriff erfolgen.
Gesundheitsdaten sind äußerst sensible Informationen, die einem besonderen Schutz genießen.
https://www.vpnhaus.com/de/2023/geheimhaltungsstufen-fuer-sensible-daten-in-unternehmen
Mittels eines bereist gültigen Gesetzes sollen die Weitergabe dieser Daten ermöglicht werden (s.a. https://www.kbv.de/html/66316.php). Die Datenbank dieser Daten ist aber nicht sicher, was öffentlich präsentiert wurde und für Betroffene gravierende Folgen haben kann.
Daher empfehlen wir den Schriesheimer Bürgern der ePA zu widersprechen. Dies kann formlos bei Ihrer Krankenkasse oder deren Geschäftsstelle oder online erfolgen (s.a. https://www.svlfg.de/epa-widerspruch?amp%3B_scrivito_workspace_id=r4e9daae0bed4460).
Sollten Sie irgendwann doch eine Einrichtung der ePA wünschen, kann dies problemlos erneut über die Krankenkasse mit einem Antrag durchgeführt werden. Teil 2 folgt
Thomas Kröber
demokratiekulturverein@gmail.com
dkv-schriesheim.de