Sehr geehrte Bürger,
die Entscheidung, unsere bislang sichere und günstige Energieversorgung zu transformieren, nimmt erkennbar die destruktiven Dimensionen an, vor denen seit Jahren eindringlich gewarnt wird. Mit der Erzählung, die Erde vor dem Wärmetod durch das „Kohlendioxiddesaster“ (Anstieg der CO2-Konzentration in der Luft) zu retten, wird der absehbare wirtschaftliche Untergang unserer Industrienation vorbereitet und exekutiert. Die Falschinformation wird unterlegt mit einer angeblichen wissenschaftlichen Expertise, die dies bestätigen soll („settled science“).
Dabei gibt es keinerlei belastbare Belege oder physikalische Beweise für die CO2-Theorie (s.a. Dr. Bernd Fleischmann; „Warum sich das Klima ändert – und welche Katastrophe wirklich droht“). Der augenscheinlich gröbste Unfug in dieser Hinsicht ist die Mär der 97,1% der Wissenschaftler, die der Aussage des sog. menschengemachten Klimawandels zustimmen würden. Die Veröffentlichung: Cook et al. (Environ Res Lett 8:024024, 2013), die dies angeblich belegen soll, wurde bereits 2015 beeindruckend widerlegt (s.a. https://link.springer.com/epdf/10.1007/s11191-013-9647-9?sharing_token=QtKeSe7tGk4p5oDPFky1m_e4RwlQNchNByi7wbcMAY5p9vZJveuwXcJtltfXrXsI0pZbZAhbmfIPKWyOQ2yYB7AOovdXAlVugeryu2JvrXkELNAlClUxL7e5V5GWUdtyYsi-ToIZuIM6sAfdePcfe4xqxcyqRlKqr4D0PHoFIXU=).
Letztendlich gab es in dieser Veröffentlichung eine kümmerliche 0,3%ge Zustimmung zu dieser These. Ein neues Kapitel im offensichtlich unwirksamen CO2-Minderungswahn (s.a. https://eike-klima-energie.eu/2023/04/10/co%e2%82%82-emissionen-abschwaechen-um-die-globale-erwaermung-zu-stoppen-viel-spass-dabei/) zur Erdenrettung, wurde mit der geplanten Pflicht des Einbaus der Wärmepumpentechnik zur Warmwasseraufbereitung ab 2024 in den ca. 19,7 Millionen Wohngebäuden aufgeschlagen. Wirkt der erzwungene Austausch nun aus dem Winkel der menschengemachten Klimahysterie zur Erfüllung der Forderungen der CO2-Ausstoßreduktion? Um dies zu klären ist die Kenntnis der Zahlen notwendig.
Der Betrieb von Gas- und Ölheizungen soll schrittweise durch Wärmepumpen ersetzt werden. Der CO2-Ausstoß von Öl beträgt 0,22 kg/kWh, von Erdgas 0,16 kg/ kWh und der Wärmepumpe von 0,15 kg/ kWh bei dem derzeitigen CO2-Ausstoß im deutschen Strommix von 566 kg/ kWh (Quelle:https://app.electricitymaps.com/zone/US-NW-NWMT). Dabei muss die Effektivität der Wärmepumpe mit einem COP von 3 arbeiten; d.h. aus 1 kWh Strom werden 3 kWh Wärme erzeugt. Bei einem COP <3 ist die Erdgasheizung bez. des CO2-Ausstoßes der Wärmepumpe überlegen. Gerade in der Zeit des größten Wärmebedarfs mit Heizungswärme sinkt dieser COP aufgrund der gesunkenen Lufttemperaturen auf Werte um 2 ab (https://www.youtube.com/watch?v=X0r7chzlfW0).
Am 15.04.2023 wurden die nahezu CO2-freien letzten Kernkraftwerke abgeschaltet. Diese ca. 4 GW Kraftwerksleistung müssen nun durch Kohle- oder Gaskraftwerke ersetzt werden. Wobei der CO2-Ausstoß im deutschen Strommix noch deutlich über 566 kg/kWh steigen wird. Dadurch ist erwartbar, dass ein dauerhaft höherer CO2-Ausstoß bei Betrieb von Wärmepumpen im Vergleich zu Öl- und Gasbetrieb anfällt. Es gibt daher keinen Vorteil der Wärmepumpen gegenüber der bisherigen zuverlässigen Technik. Diese sündhaft teure Technologie (>50.000 Euro) übersteigt die wirtschaftliche Leistungsmöglichkeit der überwiegenden Anzahl der Immobilienbesitzer. Die Folge ist eine Enteignung, da keine Wahlmöglichkeit gelassen wird. Beim absehbaren Verbot des Heizungsbetriebes mittels Öl und Gas über gesetzliche Regulierungen (s.a. Verbrennungsmotoren) wird ein Verkauf der Immobilie die einzige Lösung bleiben; allerdings mit erheblicher Wertminderung. Deutliche Mieterhöhungen werden folgen.
Bei steigendem Strompreis und Strommangel – es wird schon von Rationierung gesprochen – wird die Umwandlung von Strom in Wärme schlussendlich sinnlos. Es ist deutlich: Wärmepumpen werden nicht zu einer substantiellen Minderung des CO2-Ausstoßes beitragen und zu Vermögensvernichtung führen. Pikant: Ein Minister spricht davon, dass sich eine Wärmepumpenanlage nach 18 amortisiert – die Hersteller geben jedoch eine Lebensdauer von 15-20 Jahren an. Eine Amortisierung ist also nicht möglich! Dass heutige Politik ohne Sachkenntnisse spricht und handelt, verdeutlicht deren Ideologisierung.
Die Bevölkerung ist aufgefordert, diesen Unsinn zu beenden und ihren Bundes- und Landtagsabgeordneten ihre Ablehnung mitzuteilen! Die Schriesheimer können beim Schriesheimer Demokratie- und Kulturverein dazu ein Musterschreiben anfordern – eine E-Mail genügt.
Alternativ kann versucht werden, die Gas- oder Ölheizung als Transwärmepumpe zu deklarieren – denn in Anlehnung an die Genderideologie sind Transwärmepumpen Wärmepumpen.
Thomas Kröber
demokratiekulturverein@gmail.com
dkv-schriesheim.de
„Einigkeit und Recht und Freiheit“