Der grüne Bürgermeister

Sehr geehrte Leser,

es grünt so grün in Schriesheim. Aber nicht das neue Pflanzenwachstum nach ergiebigen Regenfällen ist gemeint, sondern die Kommunalpolitik in Schriesheim.

Während des Bürgermeisterwahlkampfes im letzten Jahr, hat sich der damalige Kandidat Herr Oeldorf als neutraler bis konservativer Verwaltungsfachmann präsentiert.

Genau aufgrund dieses Eindrucks, dürfte er bei den Schriesheimern eine doch deutliche Mehrheit gefunden haben.

Die Kommunalpolitik aus dem Rathaus unter Herr Oeldorf lässt allerdings den Schluss zu, dass der neue Bürgermeister in wenigen Monaten eine gewaltige Metamorphose durchgemacht hat.

Vom neutralen bis konservativen Verwaltungsfachmann zum lupenreinen Grünen.

Grüne Agenda

Begonnen hat es vor einigen Monaten mit dem Versuch die Hans-Pfitzner-Straße umzubenennen.

Das Thema war sicher nicht dringlich, da sich seit Jahrzehnten wohl niemand daran gestört hat, entspricht aber exakt der Agenda der Grünen, die aus ideologischen Gründen, möglichst viele Straßen umbenennen möchten.

Ebenfalls ganz oben auf der Agenda der Grünen steht die „Zuwanderungsgesellschaft“.

Dazu passend wird nun von der Stadt Schriesheim die „bunte Woche“ ausgerufen, um den Gedanken einer permanenten Zuwanderungsgesellschaft fest in den Köpfen der Bürger zu verankern.

Wohlgemerkt sind nicht die üblichen Verdächtigen wie Linke, Grüne, Kirchen usw. die Veranstalter, sondern die Stadt selbst.

Offensichtlich hat man in der Stadtverwaltung, trotz Corona, Hackerangriff und weiterer aufziehender Krisen, noch genug Kapazitäten für derartige Projekte übrig.

Die Stadtverwaltung missachtet dabei das Neutralitätsgebot und tritt als politischer Aktivist auf.

In Zukunft muss der Gemeinderat bei Neueinstellungen in der Verwaltung wohl nicht nur auf die berufliche Qualifikation achten, sondern auch sicherstellen, dass Verwaltungsangestellte politisch neutral sind.

Beworben wird die „bunte Woche“ mit nichtssagenden Phrasen, wie zum Beispiel „Vielfalt“.

Es wird aber nicht dargelegt in wieweit für die ansässige Bevölkerung die “Vielfalt” die durch Zuwanderung entsteht, bereichernd und vorteilhaft sein soll.

„Vielfalt“

Was soll also diese “Vielfalt” sein, die uns auch unter dem Begriff “Bereicherung” verkauft wird?

Ist damit gemeint, dass man vermehrt Frauen mit Kopftuch und langen Mänteln, sowie Männer mit Bärten auf den Straßen sieht?

Das ist zwar anders aber was soll daran gut sein?

Oder ist damit gemeint, dass man in Deutschland nun auch ausländische Spezialitäten genießen kann, sofern man dies möchte?

Dies stellt tatsächlich in vielen Fällen eine Bereicherung dar, aber dafür braucht man keine Millionen Menschen einwandern zu lassen.

Sicher meint die Verwaltung nicht, die auch in Schriesheim zahlreichen schmuddeligen und heruntergekommenen Ecken mit „fremdländischen“ Namen an den Türschildern?

Die soll natürlich keine Verallgemeinerung sein aber ein Trend ist durchaus erkennbar!

Monetär ist die “Vielfalt” durch Zuwanderung für das aufnehmende Land in der Regel keine Bereicherung, sondern eine Entreicherung wie folgende Graphik zeigt:

Unter den Veranstaltungen der „bunten Woche“ findet sich auch eine Einbürgerungsfeier.

Unter Einbürgerungsfeiern versteht man im Allgemeinen die Verleihung der deutschen Staatsbürgerschaft, die inzwischen inflationär und ohne große Hürden vergeben wird.

Auch das ist Teil der Grünen Agenda, nämlich die maximale Zuwanderung und Einbürgerung völlig unabhängig davon, ob dies für Deutschland von Vorteil ist.

Warum muss nun die Stadtverwaltung eine Einbürgerung feiern? Was hat die Stadt Schriesheim und seine Bürger davon, wenn Menschen, die sowieso schon hier leben auch noch die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen?

Wenn hingegen Deutsche nach Schriesheim ziehen ist das nur ein Verwaltungsakt und wird von der Stadtverwaltung nicht weiter zur Kenntnis genommen.

Fazit

So mancher Wähler, der einen konservativen oder zumindest neutralen Verwaltungsfachmann wollte, dürfte sich verwundert die Augen reiben und sich getäuscht sehen.

Die Gegenkandidatin Tuncer wurde zwar nicht gewählt, aber sie hätte es wohl kaum anders gemacht.

Politische Glaubwürdigkeit ist in der Demokratie ein hohes Gut aber eben nicht immer vorhanden und leicht zu verspielen!

Thomas Kröber

demokratiekulturverein@gmail.com

dkv-schriesheim.de

„Einigkeit und Recht und Freiheit“